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Der Zeitaspekt im Feng Shui


Wie schon an anderer Stelle erwähnt, so spielt der Faktor Zeit im Feng Shui eine wichtige Rolle. Das Feng Shui in der Umgebung verändert sich ständig, so daß eine regelmäßige Kontrolle erforderlich ist. Ein paar Beispiele sollen kurz erläutern, was jeder mit einfachen Mitteln tun kann um zu verhindern, daß sich positives Feng Shui in negatives verwandelt. Teilweise sind es alltäglich vorgenommene Tätigkeiten, die uns vor schlechten Einflüssen bewahren, die aber den wenigsten Personen bewußt sind.

Wer kennt das nicht, wenn einem mal wieder die Zeit davon läuft und dabei so manches auf der Strecke bleibt? Der Abwasch wird auf den nächsten Tag verschoben, die zu bügelnde Wäsche türmt sich auf dem Bügelbrett, der Mülleimer quillt mal wieder über, ein wichtiges Telefonat wird immer wieder verschoben, die Akten auf dem Schreibtisch werden mehr und mehr, Kleider, die man schon lange aussortieren wollte, befinden sich noch immer in der letzten Ecke des Kleider- schrankes und den Lohnsteuerjahresausgleich kann man ja die nächsten Tage noch erledigen...

All diese Dinge sind nicht nur aus psychologischer Sicht ein Problem für uns. Nicht nur in uns staut sich negative Energie, negatives Chi an, wenn wir zu oft davon betroffen sind. Auch die unerledigten Arbeiten selbst erzeugen an Ort und Stelle negative Energien, die eigentlich von jedem wahrgenommen werden können. Der Schreibtisch des Kollegen, komplett mit Akten überhäuft und unserem Arbeitsplatz gegenüber - wie fühlt man sich da? Die Einladung zur Besten Freundin, in deren Wohnung sich mangels Zeit der Abwasch von vorgestern türmt und uns "anlächelt" - wie fühlt man sich?

Solche und ähnliche Beispiele begegnen uns teilweise tagtäglich und wir sollten daher unsere Sinne dafür wieder schulen. Eines der obersten Prinzipien im Feng Shui ist es keine Unordnung aufkommen zu lassen. Auch wenn es nicht immer einfach ist, so sollte doch darauf geachtet werden, daß alle notwendigen Arbeiten baldmöglichst abgeschlossen werden. Wie ist das Empfinden, wenn man weiß, daß Hemden und Blusen sauber aufgereiht auf dem Bügel hängen, daß Gläser und Teller frisch gespült im Schrank stehen und daß kein Schnipsel Papier den Schreibtisch "ziert"?

Dies sollen nur ein paar Denkanstöße gewesen sein, um wieder einen Blick und ein Gespür für die allernächste Umgebung zu bekommen. Hat man wieder die Sinne geschult, so wird man daran gehen wie selbstverständlich negative Energien in ihrer unterschiedlichsten Erscheinungsstruktur zu erkennen und sie nach und nach beseitigen. Durch diesen Prozeß können Blockaden beseitigt werden und wir kommen unserem eigentlichen Potential näher. Unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit wird nachhaltig verbessert sowie alle anderen Bereiche unseres Lebens gestärkt.